Mit dem Oldtimer-Traktor
an die Fussball-WM 2018

Die vier Oldtimer sind alle gesund und munter zurück aus Kaliningrad und es konnten über 18’000 Franken für die Stiftung „Freude herrscht“ gesammelt, und Alt BR Ogi überreicht werden.

Im Beisein von Journalisten, Helfer, Sponsoren und Freunden fand das Abenteuer gestern in Beats Traktorenmuseum sein perfektes Ende. Wir bedanken uns auch bei unseren treuen Fans und freuen uns auf die Fortsetzung der Geschichte. Wer weiss, was uns bis 2022 zur WM in Katar in den Sinn kommt:-)

Euer Traktor WM Team

Es ist vollbracht - Juhuhuhuiiii!!!

Nach einer Routenkorrektur durch die Polizei und den anschliessenden, interessanten aber langwierigen Grenzkontrollen in Polen und Russland, wurden wir von einem Tross von Journalisten auf unseren letzten 40 Kilometer begleitet. Langsam gerieten wir in Zeitdruck, denn am Stadion warteten weitere Journalisten auf uns u.a. Blick, FIFA-TV, SF, Reuters etc.

Es war fast 18 Uhr als wir uns vor dem Hotel endlich ein kühles Blondes genehmigen konten, Schluss war aber bei weitem noch nicht. Vor Ort hatten wir hatten noch diverse Foto- und Interviewtermine... In vier Sprachen... Bevor es zum Spiel Schweiz - Serbien ging. Was für eine Stimmung im Stadium! Nach dem Match feierten wir noch an verschiedenen Stationen weiter bevor wir um 03:00 ins Bett fielen.

Bereits den ganzen Tag wurden wir von einer Crew von FIFA-TV begleitet, die eine Story über uns drehte. Selbst im Stadion wurden wir gefilmt, nach dem Match wurde wieder gedreht... Bis um 2 Uhr morgens haben wir dann alle zusammen in einer Bar gefeiert. Im Hotel angekommen war hier zu unserem Erstaunen die Bar ebenfalls noch in Betrieb. Beat holte noch Speck und es ging weiter.

Eine herrliche Geschichte hat damit ein Happy End gefunden!

Jetzt werden wir uns erstmal sammeln bevor wir weitere Eindrücke schildern…

In der Zwischenzeit findet Ihr auf Facebook noch mehr Eindrücke www.facebook.com/wmtraktor18

Diverse Tagespressen (Blick etc.) berichten bereits darüber. Unser Bericht folgt in Kürze, denn wir werden noch immer von der Presse überannt...

Der gestrige Tag hatte zwei Gesichter. Die Fahrt in traumhaft schöner Natur wurde getrübt durch eine mehrere km lange Pflastersteinstrasse. Gritli und die beiden Piloten Beat und Werner wurden gehörig durchgeschüttelt. Zum ersten Mal überhaupt wurde das Trio so richtig gefordert.

Die zweite Halbzeit von Polen - Senegal haben wir in der vollbesetzten Fanzone im Eisstadion mitverfolgt. Anschliessend genossen wir ein ausgezeichnetes Nachtessen. Werni meinte das Beste der ganzen Reise, welches dann auch schaffte, die Truppe wieder aufzurichten.

Am Donnerstag fahren wir Punkt 12 Uhr in Kaliningrad über die Grenze und dort erwartet uns einiges... Bisher haben sich 4 TV-Teams aus Russland und das FIFA-TV angemeldet, sowie verschiedene Zeitungen, sie alle warten ab der Grenze auf uns!

09.15 wird gestartet. Heutiger Zielort ist Bytów. Auf einem Rastplatz bei einem Waldstück folgt ein Imbiss, Brot, Wurst, Früchte und Getränke. Alles zusammen für ca. einen Fünfliber.

Die Landschaft ist einmalig schön und es geht gemächlich zu und her, wären da nicht die Lastwagen, wir fühlten uns irgendwie in die Jugendjahre zurück versetzt. Im Hotel werden wir von Patricia empfangen.

Wir haben die Route etwas abgeändert und steuern nun Kaliningrad direkter an. Kostalin und Lebork müssen auf der Strecke bleiben, wir sparen so mindestens 200 km ein.

Nun folgen in Elblag zwei Tage am Meer bis wir für das Spiel von Polen um 17 Uhr in der Fanzone erwartet werden.
 

Im Brandenburgischen Schwedt sind wir gestern über die Grenze nach Polen. Die Landschaft ist sehr beeindruckend. Die beiden Eidgenossen haben Gas gegeben um ja rechtzeitig im Hotel zu sein.

Höhepunkt des Tages war eindeutig das Spiel Brasilien - Schweiz. Die ersten 20 Minuten sahen wenig erfolgversprechend aus, nach dem Gegentor kamen unsere Jungs besser ins Spiel und der Ausgleich wurde gebührend gefeiert.

Wir haben noch 3 Etappen vor uns und voraussichtlich sollten wir am Donnerstag in Kaliningrad eintreffen.

Die gestrige Etappe mit dem Empfang vor der Schweizer Botschaft in Berlin ist sicherlich ein Höhepunkt unserer gesamten Reise.

Alle waren pünktlich um 12.00 Uhr vor der Botschaft und vermittelten den Eindruck als sei alles bestens, "Hollywood isch en Seich degäge".

Nach allen Interviews mit den russischen TV-Leuten haben wir uns in unmittelbarer Nähe an der Spree verpflegt und dann der Stadt gewidmet. Gritli blieb schön bewacht vor der Schweizer Botschaft und kurz vor 17 Uhr holten wir es dann wieder ab und nahmen die 40 km-Strecke nach Nauen unter die Räder.

Nach einer entspannten Fahrt durch's Grün und einer kleinen Fährfahrt haben wir Potsdam erreicht.

Spruch des Tages von Beat
"Man kann das Gritli auch mit dem Anlasser abstellen?!?! Bei Fragen ist Werner zuständig“

Morgen Punkt 12 Uhr fährt s'Gritli in Berlin vor der Schweizer Botschaft ein. Es erwarten uns zwei russische TV-Sender zum Interview. Auf das Weitere sind wir gespannt und freuen uns auf das deutsche Kapitol.

Nach drei Tagen Fahrt macht sich Gritli am Gesäss der beiden Herren bemerkbar und sitzen wird langsam schmerzhaft. Das Sitzleder ist halt auch nicht mehr das Jüngste:-) 

Ansonsten ist die Stimmung heiter und wie Werni bemerkte, gabs bis jetzt noch keinen Krach... Ganz nach dem Motto; Die einen haben Krach, andere machenn Krach... und dann gibt es noch jene die lassen es krachen!

Morgen gehts richtung Ulm, wir freuen uns...

Die gestrige Etappe Lauingen - Pegnitz verlief ruhig, war aber mit praktisch 200 km für Beat und Werni doch ziemlich anstrengend. Als Seppi um 15 Uhr in Pegnitz eintrifft, sind überall Feuerwehr und Aufräumequipen im Einsatz. Unmittelbar vorher wurde der Ort zum zweiten Male innert 3 Tagen von einem heftigen Gewitter heimgesucht.

Die Regionlpresse wartet ab 17.15, aber Gritli lässt sich Zeit. Ich habe sie auch nicht mehr auf dem Radar...mein GPS hat sie schon vor zwei Stunden verloren. Und dann...um 18.15 kommt Gritli...völlig entspannt wie es scheint, die Sorge war vergebens.

Und wie immer widmen sich Beat und Werni zuerst noch unserem Star, erst dann wird angestossen. Punkt acht gehts zum Nachtessen bei Nico. Es mundete uns richtig gut!

In den Etappen 2 + 3 wollen wir eine Reserve einbauen, um später im Norden mehr Freiraum zu haben.

Zufällig fahren die beiden Eidgenossen an ein Oldtimer-Traktorentreffen...Beat bekommt wässrige Augen...und nimmt dann eine Auszeit...

Nach 6-stündiger Fahrt quer durch die wunderschöne Landschaft begrüsst uns Wirt Manfred auf traditionell deutsche Art...mit einem Bier.

Nach dem Nachtessen gehts noch in das kleine aber feine Städtchen Lauingen direkt an der Donau.

Ein erster und ereignisreicher Tag endet nach 150 KM im Landhotel Elfenhof in Immenstaad. Wo wir von Klaus und Kristina äusserst herzlich aufgenommen wurden. Auf der Fahrt gaben wir noch zwei weitere Interviews, einem russischen Sender sovie Radio Zürich und besuchten das Auto- und Traktorenmuseum in Uhlingen-Mühlhofen.

Wir freuen uns schon auf die 2. Etappe und den morgigen Tag.

Auf unserer ersten Etappe war mit einem Fotoshooting bei Biotta und einem Pressetermin schon ganz schön, was los... Bald sind wir am Ziel in Friedrichshafen und lassen uns vom Empfangskomitee überraschen.

By the way, auch im Blick wurde wieder aktiv über unseren Start berichtet und unter www.nau.ch findet ihr diverse Impressionen vom Start-Event mit Martin Annen.

Nach Verabschiedung von Freunden, Bekannten und Supportern und grossem, medialen Interesse folgt zum Schluss der richtige Anschub durch ex Bob Weltmeister Martin Annen vor der Horse Shoe Bar am Fusse der Rigi. Somit kann fast nichts mehr schiefgehen, und das Team ist bereit die Fahrt nach Kaliningrad in Angriff zu nehmen.
Hopp Schwyz, wir kommen!

Das Trio beim Kartenstudium. Die Route für die Abfahrt am Samstag, 9. Juni, können wir euch nun bekannt geben:

Arth am Rigi SZ - Sattel - 932 m.ü.M. höchster Punkt der Reise - Pfäffikon - Seedamm - Rapperswil SG - Ricken (786 m.ü.M.) - Wil - Kreuzlingen TG - Konstanz D - Fähre nach Meersburg - Uhldingen-Mühlhofen (Empfang um 16 h im Auto & Traktor Museum)

Ein Oldtimer-Traktor führt drei begeisterte Schweizer Fussball-Fans über 1‘800 Kilometer von Luzern/Rigi (Schweiz) über Berlin (Deutschland) und Elblag (Polen) nach Kaliningrad (Russland) zum Fussball-Weltmeisterschafts-Spiel Serbien-Schweiz. Eine Fanreise für einen guten Zweck, denn der Erlös kommt der gemeinnützigen Stiftung „Freude herrscht“ des a. Bundespräsidenten Adolf Ogi zugute. Das ist die sinnvolle Stiftung, die vielen Kindern Lebensfreude vermittelt.

Das Expeditions-Team hofft überall auf einen frohen Empfang der Fussball-Begeisterten.

Fussball verbindet: Emotionen, Freude am Spiel und schafft Freundschaften. „Hopp Schwiiz!“